Mittlerweile sind ein paar Entscheidungen getroffen und die ersten Sachen eingetroffen oder bestellt.
Zunächst mal zum Farbschema. Eigentlich wollte ich ja einen dunkelblauen Anzug, aber beim Bemalen der Skizzen fand ich es dann doch nicht sooo gut. Also mal rumprobiert und letztlich bin ich bei dunklem grau gelandet.
Für den Helm werde ich dann aber wohl etwas blau und gelb verwenden.
Als Helm habe ich mir den Rubie`s besorgt - bei 50 EUR kann man erst mal nix falsch machen und das Bild sieht erst mal gut aus.
Geliefert werden zwei Halbschalen, die über Steckverbindungen aneinander gesteckt werden können. An den Seiten sind jeweils Halbkugeln, die genau aufeinander passen und so zu Kugeln werden. Die Seitlichen Abdeckplatten werden hier aufgeklipst. Für den Kopf ist innen ein kleines Polster vorhanden. Die Zielvorrichtung kann gut befestigt werden und hat eine Rasterung - sie klappt auch runter bis vor den Sehschlitz.
Von innen sieht man, dass das Visier mit vielen kleine verschweisten Stiften befestigt ist.
Diese habe ich mit dem Dremel vorsichtig abgeschliffen und so das Visier komplett rausnehmen können. Die Stifte habe ich danach ganz weggeschliffen, da das spätere Visier ohnehin eingeklebt wird.
Zusammengebaut zeigt sich beim Helm allerdings, dass das Passgenauigkeit nicht so dolle ist. Es entsteht ein ordentlicher Spalt und auch die Zapfen hinterlassen in der Helmdecke Dellen.
Das Helmmaterial ist insgesamt stabiler, ca. 1mm starker Kunststoff, der komplett silber gefärbt ist. Durch das Entfernen des Visiers wurde die Frontpartie aber enorm wabbelig. Um dem Ganzen mehr Halt zu geben, habe ich mich entschlossen, den Helm innen komplett mit GFK auszugleiden. Für die Vorbereitungen habe ich zunächst mal das Visier außen wieder aufgeklebt, damit die Helmform sich nicht verzieht. Die beiden Schalen wurden ebenfalls verklebt.
Hier nochmal ein Bild vorher:
Und hier nach der Sauerei. Die GFK-Matte hatte ich zwar in kleine Teile geschnitten, aber das Gewebe war eigentlich zu grob, so dass die Ecken nicht schön ausgekleidet wurden. Insgesamt gab es aber trotzdem enorm Halt.
Nachdem die Überhänge abgeschnitten und der Sehschlitz wieder frei gemacht wurde ging es ans Spachteln, um den Spalt und die Unebenheiten zu beseitigen.
Nach dem Schleifen sieht man schon, dass hier einiges ausgeglichen werden musste.
Zum Abschluss noch Haftgrund drauf und die Reste vom weißen R2-Lack verbraten.
Jetzt ist das gute Stück schon mal weiß.