gepanzerte Armstulpen aus Leder oder Kunstleder
Verfasst: 1. Aug 2012 10:14
Mit Beskar'gam wirkt jedes sichtbare Stückchen Haut nahezu automatisch "nackt". Dennoch sind Handschuhe nicht jedermanns Sache.
Hier also eine Alternative, die Fingern und Handgelenken vollen Spielraum einräumt und trotzdem solide wirkt:
Armstulpen
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Eine Armschiene mit der Möglichkeit, einen Mythosaur oder ein beliebiges persönliches Symbol einzubauen. Die Arminnenseite wird von der Stulpe abgedeckt.
Wird mit nicht elastischem Stoff bzw. Kunstleder gearbeitet, ist der minimale Umfang nicht das Handgelenk, sondern die gestreckte, längs gerollte Hand in Höhe des Daumen Ansatzes. (Wenn die Hand so nicht durchpasst, hätte der Spaß ein Loch) Der maximale Umfang wird am Ellbogen gemessen und das Schnittmuster entsprechend angepasst.
Am besten, man druckt es sich aus und klebt die Papierröhre mit Klebeband zusammen, dann sieht man schon wo was dran bzw. weg kann. Es geht hier wirklich um Millimeter!
Dann schneidet man die beiden Teile doppelt aus dem Kunstleder und dem Futterstoff aus - Umdrehen des Schnittmusters nicht vergessen, sonst kriegt man zwei rechte Stulpen!
Der Futterstoff wird auf die Außenseite des Kunstleders gelegt und die Nähte an den geschwungenen Ober- und Unterkanten geschlossen. An den Außenradien werden aus der Nahtzugabe kleine Dreiecke geschnitten, an den Innenradien reicht einschneiden. Dann werden die Teile umgestülpt, so dass die Kante sauber ist und das Futter innen liegt.
Die beiden Teile des Obermaterials werden sorgfältig an den Längsnähten zusammengepinnt, siehe Passmarken. Diese Längsnähte gehen nicht durch, weil das Gummiband, dass die Panzerplatte auf der Stulpe hält, durch die Lücken gezogen wird. Es verläuft durch die Laschen der Panzerplatte, innen am Arm verschwindet es unsichtbar zwischen Futter und Obermaterial.
Danach werden die Längsnähte des Futters per Handnaht geschlossen. Dabei beginne ich an den Fügepunkten am Hand- und Ellbogenausschnitt, damit dort alles sauber liegt. Die Nahtzugaben des steifen Kunstleders habe ich außerdem mit Blindstichen fixiert.
Zuletzt kommt noch eine Lederschlaufe zwischen dem Handrücken und dem Fortsatz auf dem Handteller.
Das starke Lederband musste ich mit dem Dremel lochen, um es dann mit Leinenzwirn festzunähen. Die weite Schlinge sorgt dafür, dass der Lappen über dem Handrücken sich mitdreht, sie drückt aber nicht auf den Mittelfinger und erlaubt das Abwinkeln der Hand ohne den geringsten Zug auf die Finger auszuüben.
Auf die Handrücken habe ich noch kleine Platten geklettet.
Hier also eine Alternative, die Fingern und Handgelenken vollen Spielraum einräumt und trotzdem solide wirkt:
Armstulpen
Eine Armschiene mit der Möglichkeit, einen Mythosaur oder ein beliebiges persönliches Symbol einzubauen. Die Arminnenseite wird von der Stulpe abgedeckt.
Wird mit nicht elastischem Stoff bzw. Kunstleder gearbeitet, ist der minimale Umfang nicht das Handgelenk, sondern die gestreckte, längs gerollte Hand in Höhe des Daumen Ansatzes. (Wenn die Hand so nicht durchpasst, hätte der Spaß ein Loch) Der maximale Umfang wird am Ellbogen gemessen und das Schnittmuster entsprechend angepasst.
Dann schneidet man die beiden Teile doppelt aus dem Kunstleder und dem Futterstoff aus - Umdrehen des Schnittmusters nicht vergessen, sonst kriegt man zwei rechte Stulpen!
Der Futterstoff wird auf die Außenseite des Kunstleders gelegt und die Nähte an den geschwungenen Ober- und Unterkanten geschlossen. An den Außenradien werden aus der Nahtzugabe kleine Dreiecke geschnitten, an den Innenradien reicht einschneiden. Dann werden die Teile umgestülpt, so dass die Kante sauber ist und das Futter innen liegt.
Die beiden Teile des Obermaterials werden sorgfältig an den Längsnähten zusammengepinnt, siehe Passmarken. Diese Längsnähte gehen nicht durch, weil das Gummiband, dass die Panzerplatte auf der Stulpe hält, durch die Lücken gezogen wird. Es verläuft durch die Laschen der Panzerplatte, innen am Arm verschwindet es unsichtbar zwischen Futter und Obermaterial.
Danach werden die Längsnähte des Futters per Handnaht geschlossen. Dabei beginne ich an den Fügepunkten am Hand- und Ellbogenausschnitt, damit dort alles sauber liegt. Die Nahtzugaben des steifen Kunstleders habe ich außerdem mit Blindstichen fixiert.
Zuletzt kommt noch eine Lederschlaufe zwischen dem Handrücken und dem Fortsatz auf dem Handteller.