Helmbau - Twilek Mandalorianerin 'Laseema Skirata'
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- Tomoe
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Helmbau - Twilek Mandalorianerin 'Laseema Skirata'
Die etwas exotische Grundform der Helmkuppel kommt daher, dass ich den Helm mit einem klappbaren Visier bauen möchte (wegen dem blauen Makeup, das nicht zu ser verschmieren soll) und daher extra stabilität brauche. Weibliche Twileks haben statt ohren so flache Kegel, die auch aus dem Helm rausschauen sollen. Ich beginne mit einem Kreis entlang der Außenkante, der Hammer darf aber nie genau auf die Kante treffen. Durch den Schlag verdichtet sich die Molekularstruktur des 0.8mm starken Aluminiumbleches. Das Material wird härter, aber auch spröder. Kommt Spannung auf eine angeschlagene Kante, würde sich dort ein Riss bilden. Ich arbeite mich nach innen vor, möglichst gleichmäßig. Nachträglich betrachtet, hätte ich hier schon mit einem Gummihammer die Außenkante glätten sollen. Bereits jetzt ist durch die Vergrößerung der oberfläche bei jedem Schlag eine relativ gleichmäßige Kuppel entstanden. Um diese zu vertiefen ohne dass sich das umgebende Material wieder nach innen eindellt, benötige ich eine schalenförmige Unterstützung. Normalerweise würde das eine Holz- oder Stahlplatte mit einer Kule sein, nur hab ich sowas leider nicht.. Also improvisiere ich mit zwei Streifen alten Lumpen:
Einer wird zu einem Ring aufgewickelt, der zweite längs gefaltet und Kreuzförmig darüber geschlagen Noch ein Stück Filz in die Mitte und weiter geht's. Weitere Vertiefung.
So, das reicht mir erstmal, schließlich soll auf die Kuppel ja noch ein Lekku drauf, der nochmal aufbaut. Ich glätte die Oberfläche, in dem ich die Kuppel auf einem in den Schraubstock eingespannten Holzei (Osterdecko oder Stopfei) abstütze und von außen mit einem flachen Hammer überarbeite. Danach rubbele ich die letzten Unebenheiten auf einer dicken Lage Zeitungen raus. Größenvergleich mit meinem alten Helm - bloß kein Bobblehead werden! Nun zu den Aufbauten. Soweit ich weis, ist dieser Helm der erste der die Lekku ebenfalls panzert. Allerdings habe ich schon für einen Pazerhandschuh ein Schuppensystem entwickelt, dass ichnun in Größe und Funktion und dekorativen Elementen angepassen kann:
Aller Anfang ist schwer, die ovalen Ausschnitte sind in etwa die Durchbrüche im Helm, der halbmondförmige Ausschnitte zeigt, wie die erste Schuppe in flach aussieht. Ich finde die Öffnungen noch ziemlich klein verglichen mit dem doch recht großen Kopf eines normalen Twileks, aber die Gesamtproportionen sollen ja noch ansprechend bleiben. Außerdem ist getriebenes Aluminium viel anschmiegsamer als die Papierschablonen. Also noch mal, in richtig. Es lohnt sich, ein Papier Design ein paar Nächte zu überschlafen: ... bevor ich es aus Alu säge...
Und jetzt wird 's 3d:
9 Plättchen, 1 Stunde Arbeit.
Puh, hat eine Weile gedauert, die vielen Einzelteile zu treiben...
Und dann habe ich beschlossen, die mittlere Zacke noch ein bisschen herauszuarbeiten, die untere Kante nach innen und die obere Kante jeweils nach außen zu treiben, als "Stopper"
Vorabmontage zum Funktionscheck und evtl. Anpassung vor der Lackierung...
- Jaro Krieg
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uhh die hab ich damals noch händisch auf Papier entworfen und die Vorlagen sind in irgendeiner Kiste. Ich scan sie Dir wenn ich sie finde, aber als Arm- oder Schultervorlage schaust Du mal besser in Orars Konzept, da ist gleich ein funktioneller Schulteraufbau und die Ellbogenkacheln müsste Orar mittlerweile als getestet Version haben.
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