Hallo erst mal, ich habe demnächst beim grillen vor etwas Alu einzuschmelzen und in Gas beton Guss formen zu giesen.
Es ist nur ein Experiment, mal sehen was dabei rauskommt :thumbsup:
EXPERIMENT: Rüstungsplatten aus Aluminium giesen
- Tomoe
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Also das halte ich schon aus gesundheitlichen Gründen für eine sehr schlechte Idee:
http://www.toxcenter.org/stoff-infos/a/aluminium.pdf
ich zitiere:
"Inhalation von Aluminiumstaub und -dampf kann nach Monaten bis Jahren zu einer Lungenfibrose führen (...) und innerhalb eines Jahres letal enden."
näheres aus dem Arbeitsschutz kannst Du hier nachlesen:
http://www.bghm.de/fileadmin/user_uploa ... umschw.pdf
Wobei es sich da um technisch ausentwickelte Methoden handelte und nicht um einen Hobby-Schmelzversuch über'm Grill.
Was das Alu mit allem möglichen Dreck über Temperaturen unbekannter Höhe macht, ist reine Spekulation, aber besser wird's sicher nicht dadurch.
Das Einatmen von Alu-Schwefel-Fluorverbindungen, die unter Lichtbogeneinwirkungen in den Gasräumen von Schaltanlagen entstehen, hat schon zu akut tödlichen Arbeitsunfällen geführt. Grillkohle enthält z.B. auch Schwefel. Ich red hier also nicht nur von irgendwelchen schwammigen Spätfolgen.
Hinzu kommen die Gefahren beim Guss von spritzendem, extrem heißen Metall, zerplatzenden Formen etc.
Mein gutgemeinter Rat:
lass es einfach bleiben!
Du wirst sowieso nicht mit einem brauchbarem Ergebnis rechnen können, denn Alu hat zwar einen niedrigen Schmelzpunkt aber die Sache hat einen Haken: es oxidiert an der Luftuft, (deswegen wird es auch nur unter Gas geschweißt) Beim Erwärmen wird es breiig aber sauber einschmelzen geht nicht... außer man hat eine luftdichte Kammer, die man mit nem Schutzgas füllen oder Vakuum ziehen kann. Das Ergebnis sind Nuggets voller Lunker, mit denen man weiter nix anfangen kann.
Wir haben einen Plattenzuschnitt aus industriell gewalztem Alublech, dass höchste Qualitätsansprüchen genügt. Formteile können präzise und Einschlussfrei gefräst und gedreht werden.
http://www.toxcenter.org/stoff-infos/a/aluminium.pdf
ich zitiere:
"Inhalation von Aluminiumstaub und -dampf kann nach Monaten bis Jahren zu einer Lungenfibrose führen (...) und innerhalb eines Jahres letal enden."
näheres aus dem Arbeitsschutz kannst Du hier nachlesen:
http://www.bghm.de/fileadmin/user_uploa ... umschw.pdf
Wobei es sich da um technisch ausentwickelte Methoden handelte und nicht um einen Hobby-Schmelzversuch über'm Grill.
Was das Alu mit allem möglichen Dreck über Temperaturen unbekannter Höhe macht, ist reine Spekulation, aber besser wird's sicher nicht dadurch.
Das Einatmen von Alu-Schwefel-Fluorverbindungen, die unter Lichtbogeneinwirkungen in den Gasräumen von Schaltanlagen entstehen, hat schon zu akut tödlichen Arbeitsunfällen geführt. Grillkohle enthält z.B. auch Schwefel. Ich red hier also nicht nur von irgendwelchen schwammigen Spätfolgen.
Hinzu kommen die Gefahren beim Guss von spritzendem, extrem heißen Metall, zerplatzenden Formen etc.
Mein gutgemeinter Rat:
lass es einfach bleiben!
Du wirst sowieso nicht mit einem brauchbarem Ergebnis rechnen können, denn Alu hat zwar einen niedrigen Schmelzpunkt aber die Sache hat einen Haken: es oxidiert an der Luftuft, (deswegen wird es auch nur unter Gas geschweißt) Beim Erwärmen wird es breiig aber sauber einschmelzen geht nicht... außer man hat eine luftdichte Kammer, die man mit nem Schutzgas füllen oder Vakuum ziehen kann. Das Ergebnis sind Nuggets voller Lunker, mit denen man weiter nix anfangen kann.
Wir haben einen Plattenzuschnitt aus industriell gewalztem Alublech, dass höchste Qualitätsansprüchen genügt. Formteile können präzise und Einschlussfrei gefräst und gedreht werden.
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